Text & Musik: , 1526.


Jesaia, dem Propheten, das geschah,
Dass er im Geist den Herren sitzen sah
Auf einem hohen Thron, in hellem Glanz,
Seines Kleides Saum den Chor füllet ganz.
Es stunden zween Seraph bei ihm daran,
Sechs Fluegel sah er eineu jeden han;
Mit zween verbargen sie ihr Antlitz klar,
Mit zween bedeckten sie die Füsse gar,
Und mit den andern zween sie flogen frei;
Gen ander ruften sie mit grossem G’schrei:
“Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth!
Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth!
Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth!
Sein’ Ehr’ die ganze Welt erfüllet hat!”
Von dem G’schrei zittert Schwell’ und Balken gar,
Das Haus auch ganz voll Rauch und Nebel war.