Text: , Eyn En­chi­ri­di­on (Er­furt: 1524).

Musik: All­mäch­tig­er Gott, (1598-1662).


Wohl dem, der in Gottesfurcht steht,
Und der auf seinem Wege geht;
Dein eigen Hand dich nähren soll,
So lebst du recht und geht dir wohl.

Dein Weib wird in dei’m Hause sein
Wie ein’ Reben voll Trauben fein,
Und dein’ Kinder um deinen Tisch
Wie Ölpflanzen, gesund und frisch.

Sich so reich Segen hängt dem an,
Wo in Gottes Furcht lebt ein Mann,
Von ihm lässt der alt’ Fluch und Zorn,
Den Menschenkindern angebor’n.

Aus Zion wird Gott segnen dich,
Dass du wirst schauen stetiglich
Das Glück der Stadt Jerusalem,
Für Gott in Gnaden angenehm.

Fristen wird er das Leben dein
Und mit Güte stets bei dir sein,
Dass du sehen wirst Kindes Kind
Und dass Israel Friede findt.